Deutsche Redaktion

Janukowytschs Sohn handelt für Russland mit Donbass-Kohle

05.02.2025 09:00
Nach Angaben des unabhängigen Portals „Important Stories“ verdient Oleksandr Janukowitsch Millionen von Dollar mit dem Verkauf des Rohstoffs vor allem an Kunden in der Türkei.
Wladimir Putin und der ukrainische Prsident Wiktor Janukowytsch mit dem Metropoliten Lazarus von Simferopol und der Krim bei der Feier zum 1025-jhrigen Jubilum der Christianisierung der Rus in Chersonez.
Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wiktor Janukowytsch mit dem Metropoliten Lazarus von Simferopol und der Krim bei der Feier zum 1025-jährigen Jubiläum der Christianisierung der Rus' in Chersonez.wikimedia commons/President of the Russian Federation

Der Sohn des gestürzten ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowytsch soll mit Kohle handeln, die im Donbass abgebaut wird. Wie das unabhängige Portal „Important Stories“ herausgefunden hat, soll das Unternehmen von Janukowitsch ein Büro in Rostow am Don haben. In zwei Jahren habe es mehr als eine halbe Million Tonnen Kohle per Bahn und Schiff exportiert. Der größte Teil sei an die Türkei geliefert worden. Der Rohstoff soll von einem in einer Steueroase registrierten Unternehmen zu niedrigen Preisen gekauft und später bereits zu Marktpreisen weiterverkauft werden.

Bis zu Russlands Angriff auf die Ukraine war die Kohle von Türken, Bulgaren, Tschechen, Rumänen und Esten gekauft worden. Nach der Einführung westlicher Sanktionen gegen russische Energieressourcen sind nur noch türkische Klienten auf dem Markt geblieben.

Wiktor Janukowytsch war von 2010 bis 2014 der kremlnahe Präsident der Ukraine. Im Zuge der Euromaidan-Revolution war er mit seiner Familie nach Russland geflohen. Im Oktober 2024 wurde berichtet, dass Janukowitschs Sohn die russische Staatsbürgerschaft erhalten hat.

IAR/ps

Teilweise Mobilisierung in Russland. Putin spricht von annektierten Gebieten

21.09.2022 09:30
Präsident Wladimir Putin hat ein Dekret über die teilweise Mobilisierung seines Landes unterschrieben. Moskau werde mit der Macht seines gesamten Arsenals reagieren, wenn der Westen mit seiner, „nuklearen Erpressung“ fortfahren würde, sagte Putin am Mittwoch. 

Sturmversuche im Donbass und Explosionen in Kiew

17.10.2022 10:14
In Kiew haben Kamikaze-Drohnen iranischer Produktion einige Wohngebäude beschädigt. Zudem habe Russland neun Sturmversuche in Richtung Bachmut und Awdijiwka im Westen von Donezk unternommen, berichtet der Generalstab der ukrainischen Armee.

Polen steigert Kohleimporte, um russische Lieferungen zu ersetzen

23.10.2022 07:57
Polens Regierung hat weitere Transporte hochwertiger Kohle aus der ganzen Welt empfangen, um polnische Haushalte für den Winter zu versorgen, gab Regierungschef Morawiecki am Samstag bekannt. 

EU bestimmt neue Russland-Sanktionen

21.02.2024 12:25
Die EU verhängt zum zweiten Jahrestag des Krieges in der Ukraine neue Russland-Sanktionen. Das Sanktionspaket gilt vor allem als Symbol zum Jahrestag, weil es keine neuen weitreichenden Wirtschaftssanktionen enthält.