Deutsche Redaktion

Rzeczpospolita: "Tusk plant Superministerium für Wirtschaft"

06.02.2025 11:16
Eine der zentralen Änderungen der geplanten Regierungsumbildung sei die geplante Schaffung eines „Superministeriums“ für Wirtschaft, das die bisherigen Ressorts für Industrie und Entwicklung vereinen soll, schreibt die Rzeczpospolita.
Premierminister Donald Tusk. PAPPiotr Nowak
Premierminister Donald Tusk. PAP/Piotr NowakPAP/Piotr Nowak

Bei der von Premierminister Donald Tusk für Juni angekündigten umfassenden Regierungsumbildung, sollen mehrere Ministerien zusammengelegt und Kabinettsposten neu besetzt werden, informiert die konservativ-liberale Rzeczpospolita.

Eine der zentralen Änderungen sei die geplante Schaffung eines „Superministeriums“ für Wirtschaft, das die bisherigen Ressorts für Industrie und Entwicklung vereinen soll. Zudem sollen die Ministerien für Wissenschaft und Bildung fusionieren, was das Aus für Bildungsministerin Barbara Nowacka bedeuten könnte. Sollte Rafał Trzaskowski die Präsidentschaftswahlen gewinnen, wird sie als mögliche Kandidatin für eine Position in der Präsidialkanzlei gehandelt.

Auch im Gesundheitsministerium sind personelle Wechsel vorgesehen: Gesundheitsministerin Izabela Leszczyna, die laut Rzeczpospolita als „schwach bewertet“ gilt, könnte durch den derzeitigen Vize-Minister Jakub Szulc ersetzt werden. Zudem plant die Regierung eine deutliche Reduzierung der Zahl der Vize-Minister, um die Verwaltung zu verschlanken.

Die geplanten Veränderungen sind jedoch noch nicht endgültig beschlossen. Ihr Umfang und ihre Umsetzung hängen stark vom Ausgang der Präsidentschaftswahlen ab.

rp/IAR/adn


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