Deutsche Redaktion

Rzeczpospolita: Kriminelle Gruppen verlagern sich auf Menschenschmuggel

04.02.2025 12:03
Der Schmuggel von Waren über die östliche Grenze Polens ist drastisch zurückgegangen – stattdessen konzentrieren sich kriminelle Gruppen nun auf den lukrativeren Menschenschmuggel.
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Польска-беларуская мяжаstrazgraniczna.pl

Der Schmuggel von Waren über die östliche Grenze Polens ist drastisch zurückgegangen – stattdessen konzentrieren sich kriminelle Gruppen nun auf den lukrativeren Menschenschmuggel.

Laut der Tageszeitung Rzeczpospolita ist der illegale Handel mit Alkohol, Zigaretten und anderen Waren aus der Ukraine, Belarus und Russland um bis zu 80 Prozent eingebrochen. Hauptgründe dafür sind der Krieg in der Ukraine sowie die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen an der belarussischen Grenze.

Der Sprecher des polnischen Grenzschutzes, Oberstleutnant Andrzej Jóźwiak, erklärt, dass sich kriminelle Netzwerke zunehmend dem Schmuggel von Migranten zuwenden. Während der Wert geschmuggelter Zigaretten um fast drei Viertel und anderer Waren um 95 Prozent gesunken ist, boomt das Geschäft mit illegalen Grenzübertritten. Migranten zahlen Schleusern bis zu 10.000 Dollar oder Euro pro Person.

IAR/adn

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