Unterzeichnung des Warschauer Vertrags durch Bundeskanzler Willy Brandt und Ministerpräsident Józef Cyrankiewicz, 1970 fot. © Bundesregierung/Engelbert Reineke
Der Kniefall von Bundeskanzler Willy Brandt vor dem Ehrenmal für die Toten des Warschauer Ghettos vor 50 Jahren hat Geschichte geschrieben. Seine Demutsgeste hatte eine ungeheure Kraft. Sie ist als eine der ausdrucksstärksten Bild-Ikonen der Nachkriegszeit in die Geschichte und das kollektive Gedächtnis der Deutschen und Polen eingegangen. Doch beide Seiten erinnern es anders.
Das Deutsche Polen-Institut lud Anfang der Woche zur Diskussion über die Erinnerung im Kontext des Films "Der Kniefall von Warschau – die Macht der Erinnerung" von Andrzej Klamt ein. Arkadiusz Łuba berichtet.