Vor 40 Jahren, Ende August 1980, entstand in Polen die Bürgerbewegung Solidarność. Es war die erste nicht kommunistische Gewerkschaft im ehemaligen Ostblock. Die Ereignisse damals wurden auch außerhalb Polens aufmerksam verfolgt, denn sie beeinflussten Bestrebungen nach Freiheit bei allen Nachbarn. Mut und Kraft der polnischen Bewegung machten auch den Oppositionellen in Ostdeutschland Hoffnung auf Reformen. Die DDR-Führung befürchtete dagegen, der Funke könne überspringen. Sie beauftragte die Staatssicherheit, die Reaktionen der Menschen in der DDR scharf zu überwachen. Die Ereignisse von vor 40 Jahren werden nun am 1. September im NRW Landtag gezeigt.
Polnisches Institut Düsseldorf
Die Ausstellung "Lernt Polnisch. Solidarność, die DDR und die Stasi" zeigt anhand von Stasi-Unterlagen, wie die Geheimpolizei pro-polnische Haltungen verfolgte und versuchte, Solidarität mit "Solidarność" zu unterbinden. Mehr über die Ausstellung erzählt Andrzej Koliński vom Polnischen Institut in Düsseldorf. Die Fragen stellt Jakub Kukla.