Deutsche Redaktion

Medienberichte: Treffen zwischen Staatspräsident Duda und US-Präsident Trump für Samstag geplant

21.02.2025 18:45
Laut diplomatischen Quellen ist das Gespräch für 13:30 Uhr Ortszeit (19:30 Uhr MEZ) angesetzt.
Der Prsident der Republik Polen Andrzej Duda spricht bei der Verleihung der Staatspreise fr soziale und kommunale Aktivitten, 20 bcm, im Kreiskulturzentrum in Ropczyce. (aldg) PAPPaweł Topolski
Der Präsident der Republik Polen Andrzej Duda spricht bei der Verleihung der Staatspreise für soziale und kommunale Aktivitäten, 20 bcm, im Kreiskulturzentrum in Ropczyce. (aldg) PAP/Paweł TopolskiPAP/Paweł Topolski

Nach übereinstimmenden Berichten von TVN24 und der Polnischen Presseagentur (PAP) wird Präsident Andrzej Duda am Samstag nach Washington reisen, um sich mit US-Präsident Donald Trump zu treffen.

Laut TVN-Korrespondent Marcin Wrona könnte das Treffen bereits am selben Tag im Weißen Haus stattfinden. Laut diplomatischen Quellen ist das Gespräch für 13:30 Uhr Ortszeit (19:30 Uhr MEZ) angesetzt.

Sikorski ebenfalls in Washington – mögliche Beteiligung am Treffen unklar

Bereits vor Dudass geplanter Ankunft hält sich der polnische Außenminister Radosław Sikorski in Washington auf. Er wird am Freitagabend mit US-Außenminister Marco Rubio zusammentreffen.

Ob Sikorski Duda ins Weiße Haus begleiten wird, ist derzeit unklar. Auf Nachfrage erklärte er lediglich: „Ich weiß nicht, ob und wo das Treffen stattfinden wird, aber selbstverständlich stehe ich dem Präsidenten der Republik stets zur Verfügung.“

Duda zu Selenskyj: Frieden in der Ukraine nur mit Hilfe der USA

Präsident Duda trifft sich unangekündigt mit Präsident Trump auch einen Tag nach einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Wie Duda mitteilte, habe er dem ukrainischen Staatschef mitgeteilt, dass „wir durchweg der Meinung sind, dass es keinen anderen Weg gibt, das Blutvergießen zu beenden und einen dauerhaften Frieden in der Ukraine zu erreichen, als mit der Unterstützung der Vereinigten Staaten“.

„Aus diesem Grund habe ich Präsident Selenskyj vorgeschlagen, sich weiterhin für einen Kurs der ruhigen und konstruktiven Zusammenarbeit mit US-Präsident Donald Trump einzusetzen. Ich vertraue darauf, dass guter Wille und Ehrlichkeit die Grundlage der US-Verhandlungsstrategie sind. Ich habe keinen Zweifel daran, dass Präsident Trump von einem tiefen Verantwortungsgefühl für die globale Stabilität und den Frieden geleitet wird", fügte Präsident Duda hinzu.

tvn24/pap/adn/ps


Außenminister: Entscheidung über Friedenstruppen „liegt bei der Ukraine, nicht Russland"

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Außenminister zeigt iranische Drohne in den USA

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